Samstag, 13. Oktober 2012


Ohne Titel, 2012



Ohne Titel, 2012



Ohne Titel, 2012



Ohne Titel, 2012



Ohne Titel, 2012



Ohne Titel, 2012



Ohne Titel, 2012



Ohne Titel, 2012

Donnerstag, 14. Juni 2012

Waschbecken Reihe


Waschbecken Nr.4, 50x75cm, 2012


Waschbecken Nr.3, 50x75cm, 2012


Waschbecken Nr.5, 50x75cm, 2012


Waschbecken Nr.2, 50x75cm, 2012


Waschbecken Nr.7, 50x75cm, 2012


Waschbecken Nr.8, 50x75cm, 2012


Waschbecken Nr.6, 50x75cm, 2012



Waschbecken mit blauen Fliesen, 50x75cm, 2012



2013


2013

Freitag, 8. Juni 2012

RP-Ausstellung "Augenfällig" im BBK


Stadtmitte/Flingern

Akademiestudenten im Kunstforum

VON HOLGER LODAHL - zuletzt aktualisiert: 07.06.2012
Stadtmitte/Flingern (RP). Rund 600 Studenten der Düsseldorfer Kunstakademie zeigten im vergangenen Februar ihre Experimente mit Malerei, Skulptur, Film und Performances in den Ateliers. Für Kunst-Freunde ist der Rundgang ein Höhepunkt.

Das auf die Wand tapezierte  Foto:  Andreas Endermann
Das auf die Wand tapezierte Foto: Andreas Endermann
Auch vier Mitglieder des Berufsverbands Bildender Künstler Düsseldorf (kurz: BBK) gingen durch die Flure und Arbeitsräume. Wilfred Neuse, Berthold Rodd, Karin Dörre und Klaus Stecher wollten einige Maler, Fotografen und Bildhauer zu einer Ausstellung im Kunstforum des BBK einladen. "Wir sahen uns die Werke an, ohne zu wissen, von wem sie sind", sagt Neuse. Ihnen sei aufgefallen, dass viele Arbeiten ein gemeinsames Thema hatten. "Die Verbindung vieler Werke war ,Nichts'", erinnert sich Neuse.
Leitgedanke war "Nichts"
Die Flurstudentin Julia Gräb etwa hatte mit langen Belichtungszeiten verlassene Büroräume fotografiert. Menschenleer sind auch die Holzschnitte auf Büttenpapier von Richard Helbin. Auch von den Fotoarbeiten Barbara Schmidts war das BBK-Team beeindruckt. Schmidt inszeniert mit perfekt gesetztem Licht bizarre Dinge wie Pflanzenteile und Insektenflügel zu geheimnisvollen Landschaftsbildern. Damit passen ihre Arbeiten zum Thema "Nichts", ohne, dass sich die 31-Jährige mit ihren Kommilitonen abgesprochen hätte. Mit vier weiteren Kunst-Studenten war das Team schließlich komplett: Camillo Grewe hatte in der Kunstakademie eine drei Meter hohe Skulptur aus Pappmaché aufgebaut. Hinzu kamen Installationskünstlerin Daphne Stahl sowie die Maler Nora Leitholf und Levente Szücs.
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INFO
BBK engagiert sich
Der Berufsverband Bildender Künstler (BBK) ist die Berufsvertretung der professionellen Bildenden Künstler in Düsseldorf. Seine Aufgabe sieht er in der Wahrung kulturpolitischer und sozialer Interessen sowie die Durchsetzung rechtlicher und wirtschaftlicher Belange der Künstler gegenüber Staat und Gesellschaft.
Die sieben Künstler besuchten die Ausstellungsräume das BBK. Nora Leitholf und Levente Szücs brachten ihre großen Gemälde in den kleineren Ausstellungsraum mit. Unabhängig voneinander zeigen deren beide Bilder je zwei Männer. Auf Leitholfs Leinwand unterhalten sich zwei Herren über eine Hecke hinweg. Schräg gegenüber präsentiert Szücs seine Arbeit, auf der zwei Männer von einem Boot aus über Meer, Berge und Himmel in die Ferne blicken.
Als Camillo Grewe den Raum besichtigte, entschied er sich gegen seine Pappmaché-Skulptur. "Grewe wollte seine Arbeit nicht zwischen die Bilder mitten in den Raum stellen", sagt Neuse. Stattdessen baute Grewe eine Installation, die mit dem Raum und den Bildern der beiden Maler korrespondiert. An die Wand tapezierte Grewe über Eck ein zweiteiliges Foto. Die eine Hälfte zeigt in Großnahme sein Auge mit Blickrichtung zu Szücs' Boot-Bild. Auf der zweiten Hälfte ist ein Selbstporträt von Grewe zu sehen, und er scheint die beiden Männer auf Leitholfs Leinwand zu beobachten.
Die vier Organisatoren änderten noch ein weiteres wichtiges Detail: das Leitmotiv "Nichts". "Als Ausstellungstitel kam uns das Wort zunehmend leer und negativ belastet vor", sagt Neuse. Nach einem Brainstorming entschieden sie sich für den Namen "Augenfällig." Denn: "Alle Motive spielten mit Blicken und Augen."
Alle sieben Künstler haben ihre Arbeiten an Wände und auf Boden platziert. Die Vernissage beginnt heute um 19.30 Uhr. Begrüßende Worte spricht Kirsten Lampert von der Kunstakademie Düsseldorf. Anschließend ist "Augenfällig" bis zum 24. Juni, freitags bis sonntags, 15 bis 18 Uhr, zu sehen.

Mittwoch, 6. Juni 2012

INDEX


AKADEMIE – augenfällig

(Pressetext)

Viele dieser Newcomer, denen der BBK ein frühes Präsentationsforum geboten hat, haben sich mittlerweile auf dem Kunstmarkt etabliert. Aus Japan, Korea, Polen, Russland, Iran und vielen anderen Ländern waren junge Künstlerinnen und Künstler bei uns zu Gast.Die Ausstellung AKADEMIE – augenfällig mit jungen Kunststudenten der Düsseldorfer Kunstakademie ist im Rahmen der BBK-Aktivitäten zu einer jährlichen Tradition geworden.
Die diesjährige Auswahl während des Rundgangs – Julia Gräb, Camillo Grewe, Richard Helbin, Nora Leitholf, Barbara Schmidt, Daphne Stahl und Levente Szücs – wurde durch Anke Ernst vom INDEX-Magazin, Karin Dörre, Berthold Rodd, Klaus Stecher und WHG Neuse getroffen.

BBK Kunstforum, 08.06.12 bis 24.06.12

Freitag, 25. Mai 2012

Zeitungsartikel 25.52012 Rheinische Post Düsseldorf


Düsseldorf

Leere Räume als Fotomotiv

VON JULIA PUZALOWSKI - zuletzt aktualisiert: 25.05.2012
Düsseldorf (RP). Golzheim/stockum Beim Rundgang der Kunstakademie am Ende des Wintersemesters werden jedes Jahr Talente entdeckt, die anschließend oft groß rauskommen. Der Rundgang im Februar hat sich für Julia Gräb gelohnt: Die 21-jährige Fotografin hat Kontakte geknüpft, die ihr gleich zwei Ausstellungsmöglichkeiten bescherten. Zurzeit läuft ihre Ausstellung im "Film Funk Fernseh Zentrum" (FFFZ) der evangelischen Kirche im Rheinland, und demnächst werden ihre Werke mit denen anderer Kunststudenten auch in der Galerie des Bundesverbandes Bildender Künstler (BBK) in Flingern hängen.
INFO
Ausstellung
Wer Julia Gräb zeigt ihre Fotografien unter dem Titel "Menschenleere" .
Wann Zu sehen bis zum 31. Mai, täglich von 9 bis 19 Uhr
Wo FFFZ Kulturforum, Kaiserswerther Straße 450
Kontakt unter Telefon 4580401
Bilder zeigen leere Fabrikräume
Julia Gräb ist 21 Jahre alt und kommt aus Düsseldorf-Urdenbach. An der Akademie studiert sie Fotografie und Malerei. Die Ausstellung im FFFZ heißt "Menschenleere" und ist die erste öffentliche Schau überhaupt für die junge Künstlerin. Ihre morbiden Fotografien eines verlassenen Fabrik-Geländes sind großformatig gedruckt, mit Bilderrahmen versehen und an die glatten weißen Wände des großzügigen Ausstellungsraumes gehängt. "Das ist eine große Sache, meine Werke hier zeigen zu dürfen", sagt sie erfreut. "Und das, obwohl ich in der Akademie noch ,Flur-Studentin' bin."
Als "Flur-Studenten" werden diejenigen bezeichnet, die nicht gleich nach der Grundausbildung einen passenden Professoren finden. Aus Mangel an Lehrpersonal und Klassenräumen müssen die Übriggebliebenen auf dem Flur arbeiten und darauf hoffen, im nächsten Jahr mit ihrer Bewerbung Anklang zu finden.
Entmutigen ließ sich Julia Gräb von diesem Zustand aber nicht. Als Fotografin sei sie ohnehin viel unterwegs, digital nachbearbeiten könne sie zu Hause, sagt sie. Und beim Rundgang hing sie ihre Werke eben auch im Flur auf.
Vielleicht war das sogar ein Vorteil, immerhin wurden gleich mehrere Besucher auf ihre Fotografien aufmerksam. Einer davon war Jürgen Jaissle, Leiter des FFFZ. Er fand Gefallen an ihren Bildern, in deren Fokus das Spiel mit Licht und Schatten steht. Die beiden Fachleute kamen ins Gespräch. "Dass er Kurator ist, hat er mir aber erst später verraten", sagt Gräb. Schließlich rückte er aber doch mit der Sprache raus: Er denke darüber nach, eine Ausstellung zu organisieren. Gräb schickte ihm weitere Motive, die Jaissle ebenfalls gefielen – und er sagte zu, die Ausstellung zu realisieren.
Gemeinsam suchten sie nach einem passenden Titel. Gräbs Fotografien zeigen verfallene Industrieräume, heruntergekommene Toiletten und chaotische Büros. Nur eines sieht man nicht: Menschen. Der Titel "Menschenleere" schien daher naheliegend. Möglich war das Einfangen vieler Motive übrigens nur durch eine sehr lange Belichtungszeit von mehreren Minuten, wie Gräb sagt. Die Räume seien sehr dunkel gewesen. Viel Wert habe sie außerdem auf die Komposition gelegt.
Jaissle schwärmte bei der Vernissage: "Authentisch hat Julia Gräb einen Ort und einen Augenblick eingefangen, der aus der Zeit gefallen ist. Man schmeckt die Modrigkeit, fühlt die Einsamkeit, doch meint man, noch die Tritte der letzten Arbeiter und Wachleute zu hören, die das Gelände verlassen." Er hält sie für ein großes Talent. Möglicherweise sieht das einer der Kunstakademie-Professoren bald ähnlich.
Quelle: RP